Im Buch wird auf Seite 119 auf die Brummkompensation durch eine Drosselwicklung auf dem Ausgangsübertrager bei Eintaktendstufen hingewiesen. Die Drosselwicklung ist so benessen, dass sich die dem Anodengleichstrom überlagerte Brummspannung in der Primärwicklung des Ausgangsübertragers infolge deren Gegenphasigkeit aufhebt.
Bei den Ausgangsübertragern
von Gegentaktendstufen fehlt die Drosselwicklung. Die Brummkompensation
wird aber ebenfalls möglich, weil auch hier der Anodenstrom mit der
überlagerten Brummspannung (100Hz) gegenphasig durch die beiden Primärwicklungen
fließt.
An den Anoden der beiden Pentoden
der Endstufe ist die Brummspannung nachweisbar, am Lautsprecherausgang
der Sekundärwicklung jedoch nicht mehr. Die folgenden Bilder zeigen
die zu messenden Signale.
Unterschiedliche Anodenströme
in den beiden Pentodensystemen können daher auch zu hörbarem
Brummen führen.
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